OBST OBSCURE Ooh ZooZoo Lala

Würden die Fünf um Andreas Koeper aus der New Yorker Knitting Factory kommen, könnten sie sich auf dem internationalen Avantgarde-Spielfeld breitmachen (…) Dabei ist der experimentierfreudige Gang durch die Sound-Palette derart (…) kosmisch wie textlich irdisch, daß die jazzigen Zugaben (mit so mancher Hommage an Bill Frisell) nicht unkommentiert von Collagen bleiben können (…)
– Überblick –

Die Musik von Obst Obscure oszilliert irgendwo in der Soundwelt zwischen Minimalismus, Jazz und Lautmalerei. Andreas Koepers rezitativer Gesangsstil kristalliert sich als lyrisches Element heraus, das einigen Stücken Hörspielcharakter verleiht. Auch vor repetitiv eingesetzten Samples scheut man sich nicht. Gleichberechtigt werden diese in ein Sammelsurium abstrakter Klangsegmente eingefügt und transportieren das dubiose Unbewusste, Traumwandlerische.
– Westzeit –

OBST OBSCURE · Kafka

(…) erfüllt die CD »Kafka« in dramaturgischer, musikalischer,
und literarischer Hinsicht höchste Erwartungen auf internationalem Niveau (…) Das Ergebnis ist ein Zyklus, der in seiner avantgardistischen Koppelung von Liedern, Erzählung, O-Tönen geradewegs dem WDR-Klangstudio entsprungen zu sein scheint.
– Westdeutsche Allgemeine Zeitung –

(…) Dieser Zyklus von zehn Songs basiert auf Erzählungen Franz Kafkas … Andreas Koeper, Kopf der Formation »Obst Obscure«, nähert sich auf musikalisch-atmosphärische und sehr private Weise dem großen Klassiker. Hinter der wunderbaren Leichtigkeit, die viele dieser Songs bewahren, verbirgt sich immer auch ein unerwarteter wie starker Moment der Verstörung, eine leise Ironie, eine Haltung des beständigen, genau: kafkaesken Zweifelns (…) Eine eigenwillige Idee, genial umgesetzt (…)
– Wochenpost –

Kafka als Stimulans für eine Reflexion auf Einsamkeit, Melancholie und Verlorenheit. Ein stellenweiser bitterkomischer Hör-Schwenk durch eine Gegenwart düsterer, bluesiger Betrübtheit.
– Musik und Theater, Zürich –

(…) Obst Obscure war (…) eigentlich schon immer ein Garant für musikalisch ungewöhnliche Sujets, die aus einer neugierigen Betrachtungsposition (…) heraus eine eigene, völlig entgegengesetzte Richtung eingeschlagen haben. Herausfordernd und entschlossen (…) lassen sie fast ein ganzes Jahrhundert Unterhaltungsmusik mit den Idiomen zeitgemäß klingender rockmusikalischer Poesien Revue passieren (…) Beispiel einer musikalischen Paraphrase, die (…) ihren Weg durch sämtlichen Kulturinstanzen machen wird.
– Spex –

(…) Lieder, die an Kurt Weills Musik oder die düsteren Balladen von Tom Waits erinnern (…) Hinter dieser Kafka Hommage steckt ein kluger Kopf, dem es gelingt, Unverbrauchtes zu vermitteln.
– Stereoplay –

(…) Andreas Koeper als Grenzgänger, der Mauricio Kagels Formel von der »Musik als Hörspiel« einlöst (…) Eine feingliedrige Dramaturgie verknüpft die einzelnen Songs (…) Koeper und Obst Obscure schaffen eine sensible Annäherung von bestechender musikalischer Intelligenz (…) Kafka bleibt unangetastet.
-Kölner Illustrierte –

Töne der zweiten Wiener Schule, elektronisch verfremdete Klänge, die an die Zeit der Experimentalmusik der 60er Jahre erinnerten, wurden ebenso verarbeitet wie Volksliedhaftes, Varietéklänge oder rock- und bluesorientierte Formen. Ein Konglomerat, das vom Sphärenhaften bis zum Chaos, vom minimalistischen bis zu komplexen polyphonen Strukturen reicht, das alles gespickt mit Humor, Parodie und Groteske.
– Westdeutsche Zeitung –

OBST OBSCURE · Z.E.U.S.

(…) weit und breit einzigartig ist die Melange (…), die an die Residents erinnert, ruhigen, atmosphärischen Stücken (…) großartig arrangierten Bläsersätzen (…) sowie kauzigem Einsiedler-Humor.
– Marabo –

Schon Z.E.U.S., die letzte CD der Combo »Obst Obscure« war eine kleine Sensation. Doch live ist die Band einfach unglaublich. In drei Konzerten, die zugleich eine kleine Tour einläuteten, zeigten die Musiker (…) ihr ausgezeichnetes Niveau.
– Westdeutsche Allgemeine Zeitung –

(…) bietet das Album Z.E.U.S. der Formation »Obst Obscure« die besten modernen Pop-, Rock-, Jazz-, Avantgardeklänge, die mir seit langem zu Ohren gekommen sind (…) eine grandiose Platte.
– Fachblatt –

OBST OBSCURE
Noisy Fruit

OBST OBSCURE · Noisy Fruit
Noisy fruit bricht eine Lanze für Artpop und Experiment. Godley & Creme, Gentle Giant, Laurie Anderson und die Residents standen den obskuren Obstfreunden Pate (…) Eine untypisch deutsche Band (…)
– Audio –

(…) Obst Obscure machen sich auf ihrer Debut-CD »Noisy Fruit« einen Spaß daraus, überlieferte Songstrukturen mit (…) verrückten Beigaben zu verfremden (…) eine Musik, die risikofreudig neue Wege beschreitet (…)
– Stereo –