Psalter Motions

Die urmenschlichen Intuitionen

Nach der Pause wurden Werke des vor 25 Jahren verstorbenen, phänomenalen Dirigenten Leonard Bernstein und des zeitgenössischen Dortmunder Komponisten Andreas Seemer-Koeper dargeboten. Letzterer legte in seinem dreiteiligen Werk »Psalter Motions« eine interessante und einzigartige Musiksprache an den Tag: Während das durch Schlaginstrumente dominierte Orchester sich atonal ausnahm, bediente sich der Chorsatz einer traditionellen, wohlklingenden, archaisierenden Tonsatztechnik. Dem Komponisten ist es dabei gelungen, die so unterschiedlichen Klangwelten zu einer Einheit zu verschmelzen. Diese Uraufführung zeigte, dass die Faszinationskraft der uralten Texte in unserem nüchternen Zeitalter nicht verloschen ist.
– Jadwiga Makosz, Westfälischer Anzeiger / 27.04.2015

Großes Fortissimo

Andreas Seemer-Koepers »Psalter Motions« hatten am Abend zuvor in Hamm in der gleichen Besetzung ihre Uraufführung. Vibraphone und Schlagwerk dominieren, Bassgeigen übernehmen Soloparts, wie schön! Alles steigert sich zum großen Fortissimo. Eine rhythmische und harmonische Herausforderung für Chor und Musiker.
– Wolfgang Leipold, Westfalenpost / 27.04.2015 –

Zwei Konzertkritiken anlässlich der »Psalter Motions« Uraufführungen am 25. und 26.04.2015 in Hamm und Siegen unter der Leitung von Lothar R. Mayer.